Startseite 5 Praxisbeispiele 5 Hamburg lädt netzdienlich. Das Projekt ELBE.

Kommunale Flotte // 11.02.2021

Hamburg lädt netzdienlich. Das Projekt ELBE.

Eine der größten Herausforderungen bei der Mobilitätswende ist der systematische und netzdienliche Aufbau von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Für kommunale wie private Anbieter:innen und auch Nutzer:innen von Ladeinfrastruktur stellt sich zunehmend die Frage, ob die wachsende Stromnachfrage durch Ladevorgänge den Stromnetzbetrieb beeinträchtigt. Das Hamburger Projekt ELBE zeigt, wie eine steigende Nachfrage sicher mit dem Stromnetzbetrieb in Einklang gebracht werden kann.

Intelligente Steuerung und Vernetzung von Ladeinfrastruktur

Mit einem flächendeckenden Netz von öffentlich zugänglichen Ladepunkten nimmt Hamburg eine Vorreiterrolle in Deutschland ein. Mit über 800.000 Ladevorgängen an der öffentlichen Ladeinfrastruktur wurde in 2022 ein neuer Spitzenwert erreicht. Auch die Elektrifizierung von privaten Stellplätzen nimmt weiter zu. In naher Zukunft sollen alle Ladestationen im Stadtgebiet netzdienlich und intelligent gesteuert werden.

Mit dem Modellvorhaben „Electrify Buildings for EVs“, kurz ELBE, forciert Hamburg den netzverträglichen Ausbau der Elektromobilität und die diesbezügliche Versorgungssicherheit in den Energienetzen. Verteilnetzbetreiber, Ladestationsbetreiber (Charge Point Operator, CPOs) und Forschungseinrichtungen arbeiten im Projekt zusammen, um die Wirkkette Verteilnetzbetreiber-Signal – CPO-Backend – Ladestation – Elektrofahrzeug zu überprüfen und zu optimieren. Eine neu entwickelte IT-Schnittstelle auf Basis des OpenADR-Protokolls (Open Automated Demand Response) sorgt dafür, Lastspitzen im Stromnetz, die durch ladende E-Fahrzeuge auftreten, zu reduzieren oder ganz zu vermeiden.

Über diese IT-Schnittstelle ist es dem Verteilnetzbetreiber möglich in kritischen Netzsituationen Signale zur maximalen Leistungsentnahme an den Ladestationsbetreiber zu senden, der seine Leistungsentnahme der davon betroffenen Ladepunkte daraufhin anpasst. Damit kann die allgemeine Versorgungssicherheit der Stadt auch bei wachsendem Strombedarf gewährleistet werden. Die IT-Schnittstelle wurde von insgesamt 16 CPOs bzw. deren Dienstleistern umgesetzt.

Nachfrage – Erprobung im Feldtest

Fester Bestandteil des ELBE-Projekts ist die Erprobung der Kommunikationswege zur Umsetzung einer netzdienlichen Steuerung in der Kette Verteilnetzbetreiber – CPO – Ladestation – Elektrofahrzeug. Im Rahmen eines Feldtests steuern der Verteilnetzbetreiber und die CPOs die Leistungsentnahme an allen über das Projekt geförderten Ladepunkten, um Leistungsspitzen im Verteilnetz zu reduzieren. Auch während der Reduktion ist eine 50 %-ige Ladeleistung jederzeit gegeben, sodass der Ladevorgang nicht abgebrochen wird. Das vorrangige Augenmerk liegt auf der Erfüllung des Mobilitätsbedürfnisses der Kunden und damit in einer Minimierung der Steuerungshandlungen.

Die netzdienliche Steuerung im Rahmen von „ELBE“ erfolgte ausschließlich zum Test der Kommunikationsanbindung und wurde nicht durch drohende Engpässe oder Betriebsmittelüberlastungen im Netz verursacht; d.h. für den Test wurden die Grenzwerte für eine drohende Betriebsüberlastung manuell nach unten gesetzt, um Steuerungssignale automatisch auszusenden und die Auswirkungen auf die Netzstabilität zu untersuchen.

In der Projektlaufzeit konnten von Seite des Verteilnetzbetreibers Stromnetz Hamburg über 500 Ladepunkte von acht verschiedenen Ladepunktbetreibern über die IT-Schnittstelle netzdienlich gesteuert werden.

Lokale Speicherlösungen für mehr Netzstabilität

In einem weiteren Projektteil wird erforscht wie Stromspeicher, Ladeinfrastruktur und dezentrale Energieerzeugungsanlagen als ein zusammenhängendes System intelligent eingesetzt werden können, um die Unabhängigkeit von Stromanbietern zu steigern und gleichzeitig die Kosten für den Stromverbrauch zu reduzieren.

Künftig kommt der bedarfsgerechten Steuerung auftretender Schwankungen im Stromnetz eine größere Bedeutung zu. Sowohl der verstärkte Einsatz erneuerbarer Energien als auch die infrastrukturelle Verzahnung bislang unabhängiger Teilsysteme wie Verkehr, Energiewirtschaft und Industrie wirken sich auf die Netzstabilität aus.

Sicheres Laden via SMGW

Im Januar 2020 wurde das Projekt ELBE um die pilothafte Einbindung von Smart-Meter-Gateways (SMGW) in die Ladeinfrastruktur für Elektromobilitätsanwendungen erweitert. Ziel ist der Aufbau einer sicheren Kommunikationskette zur Steuerung einzelner Ladepunkte. Um dieses Ziel zu erreichen, wird die Systemarchitektur und die Rollendefinition für den Einsatzbereich Smart Mobility vorgenommen. Der Anwendungsfall wird sowohl bei Kunden im Feld erprobt als auch im Visualisierungs- und Demonstrationslabor der Helmut-Schmidt-Universität betrieben und in einer Netzsimulation skaliert. Die Untersuchung lieferte Erkenntnisse zum sicheren Lademanagement und zur datenschutzkonformen Abrechnung.

Ein Smart Meter Gateway (SMGW) ist die zentrale Kommunikationseinheit eines intelligenten Messsystems. Im SMGW laufen Verbrauchsdaten der vernetzten Stromzähler zusammen, werden gespeichert und weitergeleitet. In eine elektrische Anlage eingebunden, kann es bspw. im sogenannten Heimnetz mit steuerbaren Verbrauchseinrichtungen (z.B. Wärmepumpe zur Gebäudeheizung, Wallbox etc.) bzw. mit Energieerzeugungsanlagen (z.B. PV-Anlage) kommunizieren.

Das SMGW ist in der Lage, auch mit Dritten, zum Beispiel dem Verteilnetzbetreiber zu kommunizieren. So können Steuerungssignale im Bedarfsfall übertragen werden und steuerbare Verbraucher in ihrer Leistungsaufnahme reduziert oder erhöht werden, um das Stromnetz stabil zu halten.

Großskalierter Modellversuch in Wohn- und Gewerbeimmobilie

Das Thema netzdienliches Laden wurde in ELBE nicht nur erforscht, sondern auch gefördert. Über das Projekt förderte der Bund die Ausstattung von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Firmenarealen mit Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge. Die Förderung war zweckgebunden und stand juristischen Personen, Personengruppen und Unternehmen am Standort Hamburg zur Verfügung.

Voraussetzung für die geförderte Errichtung der Ladepunkte war die Steuerung des Lastmanagements über einen teilnehmenden CPO, welcher die IT-Schnittstelle zum Verteilnetzbetreiber Stromnetz Hamburg umgesetzt hat. Im Projekt wurden über 1.400 Ladepunkte aufgebaut. Dabei haben unterschiedliche Branchen über ELBE Ladepunkte in Hamburg errichtet, darunter die Immobilienwirtschaft, Flottenbetreiber, Unternehmen für ihre Mitarbeiter und Kunden sowie die Verwaltung und Vereine wie auch Wohnungseigentümergemeinschaften. Das Projekt lief vom Oktober 2018 bis Dezember 2023.

 

barshare Fahrzeuge auf Wiese
Foto: Oliver Vonberg

Key facts

Förderung
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, Sofortprogramm Saubere Luft

Partner
Behörde für Wirtschaft und Innovation
Hamburg Stromnetz Hamburg GmbH
ChargePoint Germany GmbH
Energy Project Solutions GmbH
Hamburger Energiewerke GmbH
TotalEnergies Marketing Deutschland GmbH
ubitricity Gesellschaft für verteilte Energiesysteme mbH
Helmut-Schmidt-Universität Hamburg
Alphabet Fuhrparkmanagement GmbH
hySOLUTIONS GmbH
Hamburgische Investitions- und Förderbank AöR

Kontakt
hySOLUTIONS GmbH
Galya Vladova
Mail: galya.vladova@hysolutions-hamburg.de
Web: www.hysolutions.de/hamburg-laedt-netzdienlich
Tel.: +49 40 3288 4436

Fotos: Torsten Stapel

Gewerbe-klein-hover
Flotte-klein-hover
Opnv-klein-hover
post-thumnail

Zukunftstaxi – Emissionsfreie und inklusive Taxen für Hamburg

Hamburgs Taxi-Flotte soll durch elektrische Antriebe und inklusive Fahrzeuge zukunftsfähig und vor allem klimafreundlicher werden – das ist das

MEHR ANZEIGEN
PDF ERSTELLEN (von jeweiliger Seite (linker Bereich))

Weitere Praxisbeispiele

Zukunftstaxi – Emissionsfreie und inklusive Taxen für Hamburg

Zukunftstaxi – Emissionsfreie und inklusive Taxen für Hamburg

Hamburgs Taxi-Flotte soll durch elektrische Antriebe und inklusive Fahrzeuge zukunftsfähig und vor allem klimafreundlicher werden – das ist das Ziel des Projekts Zukunftstaxi.
Das Ziel lautet: Hamburg wird ab 2025 nur noch lokal emissionsfreie Taxen zulassen.

15.08.2023

E-Busse in Leipzig – Vom Konzept bis zur Umsetzung

E-Busse in Leipzig – Vom Konzept bis zur Umsetzung

Die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) setzen auf moderne und zukunftsfähige Mobilität und gehen über die Vorgaben der Clean Vehicle Directive (CVD) hinaus: Bis 2040 soll der gesamte ÖPNV in Leipzig CO2-neutral sein.

16.01.2023

BARshare – Kommunales E-Carsharing im Landkreis Barnim

BARshare – Kommunales E-Carsharing im Landkreis Barnim

BARshare ist ein kommunal verankertes, stationsbasiertes E-Carsharing-Angebot der Kreiswerke Barnim für die Menschen im Landkreis Barnim in Brandenburg. An insgesamt 23 Stationen stehen im Jahr 2022 bereits 40 elektrische PKW und 10 teils elektrische Lastenräder zur Verfügung. Diese werden sowohl von der Kreisverwaltung, von Unternehmen und Barnimer Institutionen als auch von Privatpersonen gemeinsam genutzt.

24.05.2022

Aachen: Mit der Kommunalen E-Flotte zur multimodalen Mobilität

Aachen: Mit der Kommunalen E-Flotte zur multimodalen Mobilität

2016 hat Aachen damit begonnen seine kommunale Flotte zu elektrifizieren. Im Jahr 2021 fahren bereits fast 50% der Flotte mit elektrischem Antrieb. Ein wichtiger Baustein dabei war die Änderung der Dienstfahrtenregelung und damit die Einführung eines multimodalen Mobilitätsangebotes in der Verwaltung.

28.05.2021

Flotte electric: Die Elektrifizierung kommunaler Fuhrparks

Flotte electric: Die Elektrifizierung kommunaler Fuhrparks

Elektromobilität kommt – und Kommunen spielen bei der Entwicklung der Elektromobilität eine herausragende Rolle. Das gilt für die Schaffung guter Infrastruktur und regulatorischer Rahmenbedingungen und insbesondere auch für den Einsatz elektrischer Fahrzeuge in den eigenen Fuhrparks der Kommunen bzw. kommunalen Betriebe.

12.04.2021

Elektrifizierung der Busbetriebshöfe in Hamburg Alsterdorf und Hamburg Bergedorf

Elektrifizierung der Busbetriebshöfe in Hamburg Alsterdorf und Hamburg Bergedorf

Die Freie und Hansestadt Hamburg hat einen klaren politischen Auftrag erteilt (vgl. Hamburger Klimaplan, S. 35): Ab dem Jahr 2020 dürfen in Hamburg nur noch emissionsfrei angetriebene Busse beschafft werden. Und bis zum Jahr 2030 soll die gesamte Busflotte weitestgehend auf emissionsfreie Antriebe umgestellt sein. Das erfordert auch den Ausbau einer entsprechenden Ladeinfrastruktur.

04.02.2021

E-Metrobus: Gelegenheitsladen für die Buslinie 200 der BVG

E-Metrobus: Gelegenheitsladen für die Buslinie 200 der BVG

Bis 2030 soll die BVG nach den Vorgaben im Berliner Mobilitätsgesetz ihre gesamte Busflotte auf umweltfreundliche alternative Antriebe umstellen. Ein wesentlicher Meilenstein für diesen großen Wandel ist die Hochlaufphase Elektromobilität 2018-2022, in der die BVG Erfahrungen mit dem Betrieb verschiedener serienreifer Elektrobusse sammelt. Im Rahmen dieser Hochlaufphase sind derzeit bereits 120 Elektro-Solobusse (12 m) im Einsatz, die im Depot geladen werden.

02.02.2021

eFarm – Grünes Wasserstoff-Mobilitätsprojekt in Nordfriesland

eFarm – Grünes Wasserstoff-Mobilitätsprojekt in Nordfriesland

Das von GP JOULE initiierte Verbundvorhaben eFarming GmbH & Co. KG baut in Nordfriesland eine modular erweiterbare grüne Wasserstoff-Infrastruktur auf. Das Projekt eFarm bildet die komplette Kette von der Erzeugung über die Verarbeitung des Wasserstoffs bis zur Nutzung in einer Fahrzeugflotte ab. Die bei der Elektrolyse entstehende Wärme wird in Nahwärmenetzen genutzt.

05.10.2020

IOKI Hamburg – on-demand shuttle in Hamburg

IOKI Hamburg – on-demand shuttle in Hamburg

Das „ioki Hamburg“-Shuttle ist ein On-Demand-Angebot des Hamburger Nahverkehrs. Ohne feste Linien und Fahrplan kann die individuelle Fahrt per App gebucht werden. Wenn möglich, werden ähnliche Routen mehrerer Fahrgäste dabei gebündelt.

04.05.2020

Batterieoberleitungsbus (BOB) Solingen

Batterieoberleitungsbus (BOB) Solingen

Durch die Kombination von bewährter Oberleitungsbus- und neuester Batterietechnologie im Batterie-Oberleitungs-Bus (BOB) soll in diesem Solinger Projekt demonstriert werden, wie die Elektrifizierung des ÖPNV in Kommunen gelingen kann. Im Kern des Vorhabens steht ein Oberleitungsbus, dessen Dieselhilfsmotor gegen ein modernes Batteriesystem ausgetauscht wird. Damit ersetzt der BOB in der Ersatzbeschaffung Dieselbusse und bedient deren Linien in der Kombination von Oberleitung und Batterie.

01.10.2019

Landeshauptstadt Stuttgart: Lenkungskreis zum Aktionsplan „Nachhaltig mobil in Stuttgart“

Landeshauptstadt Stuttgart: Lenkungskreis zum Aktionsplan „Nachhaltig mobil in Stuttgart“

Auf Initiative des Oberbürgermeisters wurde 2013 der interdisziplinär zusammengesetzte Lenkungskreis „Nachhaltig mobil in Stuttgart“ ins Leben gerufen. Im 2-Monats-Rhythmus kommen seither auf oberster Ebene alle mit dem Thema Verkehr betrauten Bürgermeister und Geschäftsführer unter der Leitung des Oberbürgermeisters zusammen, um gemeinsam alle laufenden und visionären Verkehrsthemen zu besprechen.

10.07.2019

Oberrhein: Interkommunale Vernetzung in Dachmarke „einfach mobil“

Oberrhein: Interkommunale Vernetzung in Dachmarke „einfach mobil“

Die Offenburger Dachmarke „einfach mobil“ soll zukünftig auch eine regionale Mobilität zwischen den Nachbarkommunen am Oberrhein (z.B. Lahr, Kehl, Straßburg) bündeln. Initiiert wurde die Dachmarke zur Kommunikation und Vermarktung der Mobilitätsstationen unter Federführung der Stadt Offenburg und ihrer unselbstständigen Tochter Technische Betriebe Offenburg (TBO).

09.07.2019

Ludwigsburg: Innovationsnetzwerk

Ludwigsburg: Innovationsnetzwerk

Ein stadtinternes Netzwerk wurde 2012 für die Vernetzung der Kommune und lokalen Unternehmen sowie Hochschulen ins Leben gerufen, um innovative Themen lokal zu verankern und Synergien herzustellen.

26.06.2019

Elektrifizierung der Pflegedienst-Flotte der Diakonie Donau-Ries

Elektrifizierung der Pflegedienst-Flotte der Diakonie Donau-Ries

Der Pflegestützpunkt der Diakonie Donau-Ries unterhält insgesamt 19 Fahrzeuge für den mobilen Pflegedienst. Seit Dezember 2018 befinden sich unter diesen Fahrzeugen sechs batterieelektrisch angetriebene Renault Zoe, von denen vier durch die Beschaffungsförderung des Programms Elektromobilität vor Ort des BMVI gefördert wurden.

12.06.2019

Zufahrtsbevorrechtigung für Lieferverkehr – die Anwendung des Emog in Essen

Zufahrtsbevorrechtigung für Lieferverkehr – die Anwendung des Emog in Essen

Zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität, hat die Stadt Essen 2017 beschlossen, die Anlieferungszeiten in der Fußgängerzone für E-Fahrzeuge im Sine des §3 (4 des EmoG) zu erweitern. Grundsätzlich darf der Lieferverkehr in Essen die Fußgängerzonen nur zwischen 22 und 11 Uhr befahren. Durch die Bevorteilung des emissionsfreien Lieferverkehrs erhofft sich die Stadt mittelfristig eine Umstellung von Logistikleistungen auf umweltfreundliche Antriebe.

15.05.2019

Aufbau einer Schnelllade-Infrastruktur für E-Taxis in Stuttgart

Aufbau einer Schnelllade-Infrastruktur für E-Taxis in Stuttgart

Bereits seit 2013 engagiert sich die Landeshauptstadt Stuttgart für den Betrieb von elektrisch angetriebenen Taxis. Die Vision ist klar: in Zukunft sollen alle Taxis im Stadtbereich mit elektrischem Antrieb, also emissionsfrei, fahren. Im Jahr 2018 ist mit der Beauftragung zur Errichtung von drei Schnellladestationen für Taxis an zentralen Standorten ein wichtiger Meilenstein erreicht. Im April 2019 soll die Ladeinfrastruktur betriebsbereit sein.)

19.02.2019

Die Umsetzung des EmoG in der Landeshauptstadt München

Die Umsetzung des EmoG in der Landeshauptstadt München

Das Elektromobilitätsgesetz (EmoG) bietet Kommunen die Möglichkeit, NutzerInnen von Elektrofahrzeugen bestimmte Privilegien einzuräumen. Die Landeshauptstadt München nutzt insbesondere die Aspekte des kostenlosen Parkens und des bevorrechtigen Parkens, die im Folgenden näher vorgestellt werden.

27.09.2018

Parken für Elektrofahrzeuge – die Anwendung des EMoG in Leipzig

Parken für Elektrofahrzeuge – die Anwendung des EMoG in Leipzig

Leipzig sieht in der Elektromobilität eine große Chance für die Wirtschaft und eine Verbesserung der Lebensqualität. Daher hat die Stadt einen Maßnahmenplan „Leipzig – Stadt der intelligenten Mobilität“ gemeinsam mit vielen lokalen Akteuren erarbeitet. Seit der Verabschiedung des Elektromobilitätsgesetzes sind Kommunen befähigt Elektrofahrzeuge beispielsweise durch die Bevorrechtigung beim Parken oder durch die Gewährung zum Zugang von Busspuren, zu privilegieren.

14.06.2018

ELMO – Elektromobile urbane Wirtschaftsverkehre

ELMO – Elektromobile urbane Wirtschaftsverkehre

In dem Projekt „ELMO – Elektromobile urbane Wirtschaftsverkehre“ erforschte das Fraunhofer IML zusammen mit 5 Partnern den Praxiseinsatz elektrischer Nutzfahrzeuge im Bereich innerstädtischer Verkehre. Es werden aktuell noch 10 Fahrzeuge eingesetzt, die jeweils konventionelle Fahrzeuge ersetzen. Von diesen sind 7 bundesweit einzigartig, so zum Beispiel ein 12 t-Fahrzeug mit einer Reichweite von rd. 200km.

06.05.2018

Der Beschaffungsprozess von E-Bussen in Osnabrück

Der Beschaffungsprozess von E-Bussen in Osnabrück

In Osnabrück sollen bis Mitte der 2020er Jahre alle Busse der mit elektrischem Antrieb unterwegs sein. Die Grundlage für dieses Vorhaben wurde bereits frühzeitig im Nahverkehrsplan 2010 gelegt: alle Busse sollen elektrisch werden.

03.05.2018

Aufbau der Ladeinfrastruktur in Dortmund

Aufbau der Ladeinfrastruktur in Dortmund

Die Stadt Dortmund verfügt im Jahr 2017 über eine gut ausgebaute Ladeinfrastruktur. Bereits frühzeitig wurden die Grundlagen dafür gelegt. 2009 wurde dann der umfassende Aufbau einer Ladeinfrastruktur beschlossen.

17.01.2018

Buslinie 48

Buslinie 48

Schon seit 1959 werden in den engen Gassen von Blankenese besonders kleine und wendige Busse eingesetzt. Mit dem Einsatz eines batterieelektrischen Busses verringern sich nun die Geräusch- und Abgasemissionen.

06.09.2017